Montag, 2. September 2013

Rezension: Der Augenjäger von Sebastian Fitzek

Dies ist der zweite Teil der Reihe! Spoilergefahr!
Das Fazit kann gefahrlos gelesen werden :)
Hier geht es zur Rezension vom ersten Teil "Der Augensammler" *klick*

Klappentext:
Dr. Suker ist einer der besten Augenchirurgen der Welt. Und Psychopath. Tagsüber führt er die kompliziertesten Operationen am menschlichen Auge durch. Nachts widmet er sich besonderen Patientinnen: Frauen, denen er im wahrsten Sinne des Wortes die Augen öffnet. Denn bevor er sie vergewaltigt, entfernt er ihnen sorgfältig die Augenlider. Bisher haben alle Opfer kurz danach Selbstmord begangen.
Aus Mangel an Zeugen und Beweisen bittet die Polizei Alina Gregoriev um Mithilfe. Die blinde Physiotherapeutin, die seit dem Fall des Augensammlers als Medium gilt, soll Hinweise auf Sukers nächste "Patientin" geben. Zögernd lässt sich Alina darauf ein - und wird von dieser Sekunde an in einen Strudel aus Wahn und Gewalt gerissen....


Meinung:
Cover und Titel passen wieder mal perfekt zum Buch und machen neugierig.
Der Klappentext ist der absolute Hammer und baut schon Spannung auf, ohne dass man das Buch überhaupt schon aufgeschlagen hat.

Die Idee der Geschichte ist absolut klasse und atemberaubend und krank zu gleich. Wieder so eine typische Thrilleridee, wie man im ersten Moment denkt. Aber weit gefehlt.

Die Umsetzung ist wieder richtig klasse. Die Geschichte beginnt sozusagen zwei Tage nach dem ersten Teil und geht genau so spannend weiter.
Von Anfang bis Ende gab es durchgehend Spannung, mal viel mal wenig. Wenn man dachte, jetzt sei alles gut, kam die nächste unglaubliche Wendung und erst ganz am Ende wurde wirklich alles klar.
Dennoch ist die Geschichte nicht zu Ende und laut Fitzek, könnte sie sogar noch weiter gehen.
Wieder gibt es den Perspektivwechsel von Alex zu Alina, aber manchmal auch zu Stoya. Das finde ich richtig super. Vor allem wenn es in der einen Perspektive einen Cliffhanger gibt und es erst mit der anderen weitergeht. Das ist so fies, aber auch so brillant gleichzeitig.

Der Schreibstil von Fitzek ist einfach nur göttlich. Wie er diese Spannung aufbaut und hält und verstärkt. Hut ab. Es lässt sich unglaublich schnell lesen. Man ist so gefesselt, dass man gar nicht merkt, wie die Zeit vergeht.

Was mir besonders gut gefällt, dass es auch wieder um andere teilweise ähnliche Themen wie im letzten Teil geht: Familie, Augen, Psyche, Trauma. Das alles vor allem auch in der Gesamtheit fand ich total interessant.


Fazit:
Eine große absolute Leseempfehlung. Wer Thriller mit viel Spannung mag und auch keine Angst vor bizarren Themen hat, der sollte dieses Buch unbedingt lesen.
Spannend von vorne bis hinten mit Wendungen, die mir teilweise den Atem geraubt haben.

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