Donnerstag, 5. September 2013

Rezension: Der Fluch der Abendröte von Leah Cohn

Dieses ist der zweite Teil der Nephilim-Saga. Spoilergefahr!
Das Fazit kann gefahrlos gelesen werden :)

Klappentext:
Vereint mit ihrer großen Liebe Nathanael Grigori und ihrer gemeinsamen Tochter Aurora, scheint in Sophies Leben endlich Ruhe eingekehrt zu sein. Aber ihr Glück wird bald durch unheimliche Ereignisse zerstört: Albträume plagen Sophie, Nathan verschwindet plötzlich spurlos und Aurora wird entführt - genau in dem Moment, als ein alter Widersacher, der totgeglaubte Caspar von Kranichstein, wieder auftaucht. Jetzt muss nicht nur Sophie all ihren Mut zusammennehmen und sich der unheimlichen Gefahr stellen, auch auf Aurora wartet die größte Prüfung ihres Lebens: In ihr erwacht das Erbe ihres Vaters - doch sie wandelt sich nicht einfach nur in eine Nephila - sondern in einer der mächtigsten ihrer Art ....


Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut, auch die Farben passend zum Titel. Allerdings finde ich den Titel zwar schön, aber nicht absolut passend.
Leider verrät der Klappentext auch etwas viel. Wenn das Anfang direkt passieren würde, okay, tut es aber nicht.

Die Idee finde ich gut und auch vom Verlauf her nach dem ersten Teil sehr passend, aber etwas klischeehaft.

Bei der Umsetzung bin ich nicht ganz überzeugt. Die Geschichte war gut, aber hatte Schwächen.
Am Anfang hat es etwas gedauert, bis etwas passiert ist. Klar es hat sich angedeutet, aber es wurde etwas in die Länge gezogen.
Den Perspektivwechsel von Sophie zu Aurora fand ich klasse, da sie ja so zu sagen die Hauptperson war. Vor allem ist kenntlich geworden, welche Perspektive es ist und man war nicht verwirrt.
Was mich gestört hat, waren die langen Kapitel. Meiner Meinung nach hätte man die splitten können, so fehlt, ohne Spannung, ein wenig die Lust.
Spannung war da, aber am Anfang zu wenig. Es gab Hinweise und Andeutungen, aber dann hat es doch etwas gedauert.
Am Ende hat es sich auch leider etwas gezogen, obwohl es da eigentlich spannend war.
Manchmal war ich auch etwas verwirrt, weil es keine wirklichen Rückblenden gab und der 1. Band bei mir schon etwas zurück liegt.
Mir ist der Titel auch leider nur zum Teil klar geworden, aber nicht gänzlich. Das klingt so missverständlich.

Das Ende war gut, aber etwas klischeehaft. Irgendwie musste es so kommen. Außerdem hat mich der Epilog verwirrt. Ich dachte bisher immer, dass die Reihe nur zwei Teile hat, aber am Ende wird der Anschein erweckt, als gäbe es noch einen dritten Teil. Das muss jetzt nicht unbedingt sein. Nicht, weil die Geschichte blöd ist, sondern einfach weil es wahrscheinlich etwas an Spannung mangeln wird. Aber Potenzial wäre schon da, für einen Abschluss.


Fazit:
Eine gute Fortsetzung, aber nicht perfekt. Zu lange Kapitel, teilweise zu wenig Spannung, aber insgesamt eine gute Idee, wenn zu Ende vielleicht auch etwas klischeehaft. Ein Pluspunkt für den Perspektivwechsel und die Hinweise. Es wäre noch ausbaufähig gewesen.
Wahrscheinlich wird es auch einen 3. Teil geben, auch wenn es nicht unbedingt sein müsste.

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