Sonntag, 29. September 2013

Rezension: "Die besten Freunde meines Lebens" von Sam Baker

Klappentext:
P.S.: Ich liebe euch

Nicci war schon immer für Überraschungen gut. Doch nun sind selbst ihre Freundinnen sprachlos. Als Nicci den Kampf gegen ihre unheilbare Krankheit verliert, hinterlässt sie ihnen nicht nur Abschiedsbriefe. Sondern auch den Garten (für Lizzie), die bezaubernden Zwillingstöchter (für Jo) und den Ehemann (für Mona). Zu gern hätte Nicci auch das Chaos gemanagt, das mit diesem Vermächtnis im Leben ihrer Freundinnen ausbricht...


Meinung:
Der Klappentext gefällt mir richtig gut und macht total neugierig. Den Titel finde ich einfach nur wunderschön und auch irgendwie traurig. Auf jeden Fall passt er super zum Buch. Auch das Cover ist richtig schön und passend zum Inhalt.

Die Idee erinnert entfernt ein wenig an "P.S. Ich liebe dich", ist aber eigentlich doch wieder nicht damit zu vergleichen.

Die Umsetzung ist wirklich zauberhaft. Durch den Prolog ist man schon sofort in der Geschichte drin und das erste Kapitel erfasst einen. Schon bei beidem hatte ich Tränen in den Augen, aber auch zwischendurch immer mal wieder und vor allem beim Epilog. Allerdings hätte ich es emotionaler erwartet. Ein paar mal schlucken und die Tränen, aber nicht so mitreißend, wie gedacht.
Eigentlich gibt es eine chronologische Handlung, aber an manchen Stellen gibt es Rückblenden mit Datum, zu bestimmten wichtigen Ereignissen. Das fand ich gut. Besonders originell war es, dass es anhand von Kleidungsstücken festgemacht wurde, die für Nicci immer eine große Bedeutung hatten. Kleidung zieht sich auch wie ein roter Faden durch die Geschichte, aber nicht zu aufdringlich.
Es gab ein paar Ausdrücke, die oft wiederholt wurden, aber das hat mich eigentlich nicht sonderlich gestört.

Der Schreibstil ist klasse, man kann sich alles richtig lebhaft vorstellen und sieht es wie einen Film im Kopf ablaufen.

Die Charaktere waren einfach nur spitze. Alle waren gut ausgearbeitet und einmalig. Ich glaube, dass wirklich jeder jemanden findet, mit dem er sich selbst identifizieren kann, zumindest in Teilen. Das hat das ganze sehr realistisch wirken lassen.


Fazit:
Ein wundervolles Buch über Freundschaft, die Liebe, den Tod und die Verarbeitung von Trauer. Absolut realistisch und schöne Geschichte mit wundervollen Charakteren. Jedoch hätte ich es mir manchmal viel emotionaler vorgestellt, was einen winzigen Abzug gibt. Aber es ging eben nicht nur um Tod und Trauer, sondern auch um das Leben.
Auf jeden Fall macht es nachdenklich!

Vielen Dank an den Diana Verlag zur Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

1 Kommentar:

  1. Hach.. du bist so ein glückskind. Ich muss dieses Buch auch unbedingt noch lesen :D
    Ich bin soo gespannt drauf.
    Tolle Rezension, auch wenn ich vermutet hatte, dass es volle Punktzahl ähh.. Wolkenzahl bekommen würde :D

    Liebst, Lotta

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