Freitag, 27. September 2013

Rezension: "Verdammt, er liebt mich! Singlefrau trifft Mr. Right" von Susanna Rossi

Klappentext:
Christine, alleinerziehende Singlefrau, gönnt sich einen Abend im Theater. "Hallo, kennen wir uns nicht?", spricht ein gutaussehender, attraktiver Mittdreißiger sie an. Ein Abend voller Überraschungen wartet auf Christine, der charmante Peer erobert ihr Herz im Sturm. Ein leidenschaftlicher Kuss und die Frage "Wann sehen wir uns wieder" ist der Beginn einer aufregenden und sinnlichen Beziehung, die das Geheimnis "Kennen wir uns nicht?" bald auflösen wird... Singlefrau trifft Mr. Right - eine mitreißende, romantische und leidenschaftliche Liebesgeschichte!


Meinung:
Das Cover mag ich persönlich nicht so. Es spricht mich nicht so wirklich an, aber in gewisser Weise passt es schon zum Titel.
Der Titel ist meiner Meinung nach zu lang und verrät auch zu viel.

An sich finde ich den Klappentext ganz in Ordnung, aber rückblickend erweckt er vor dem Lesen falsche Hoffnungen, durch die Andeutung mit dem Geheimnis.

Die Idee finde ich an sich ganz okay, jetzt nicht unbedingt einzigartig, aber weitestgehend realistisch.

Zur Umsetzung muss ich vorher sagen, dass das Buch eher eine Kurzgeschichte (169 Seiten) ist.
Die Geschichte entwickelt sich relativ schnell, was okay ist, wegen der Länge. Ich persönlich finde es aber doch etwas unrealistisch. Aber soll vorkommen. Außerdem war es, durch den Titel, schon etwas vorhersehbar. Wobei ich sagen muss, dass mich das Ende doch überrascht hat bzw das nicht vorhersehbar war, zumindest nicht komplett.
Die Charaktere waren gut, aber wegen der Länge eher oberflächlig. Besonders gut hat mir Christines Zweifel gefallen, ob das alles so gut ist. Das war schon sehr realistisch. Peer hingegen konnte ich auch verstehen, aber er war da eher ohne Skrupel. In dem Fall konnte ich mich eindeutig besser in Christine hinein versetzen, die mir im Großen und Ganzen auch relativ sympathisch war.
Der Schreibstil war jetzt nichts besonderes und eher alltagssprachlich geschrieben, weshalb es sich sehr gut und zügig in einem Schwups durch lesen ließ.


Fazit:
Im Großen und Ganzen war es ein nettes Buch für zwischendurch, bei dem man nicht viel nachdenken muss. Es lässt sich schnell lesen, ist anspruchslos und eher oberflächig gehalten. Das Thema ist durchaus realistisch und auch die Umsetzung war dafür ganz gut.
Wer eine tiefgründige Liebesgeschichte erwartet, für den ist es das falsche Buch. Aber manchmal darf es auch gerne sowas sein.

Vielen Dank an den Klarant Verlag und Tanja Kollodzieyski für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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