Mittwoch, 4. November 2015

Rezension: "Verküsst und zugenäht!" von Susan Andersen

Was ist, wenn plötzlich der Vater deines adoptierten Kindes vor dir steht und ihn dir wegnehmen möchte, wo er sich doch vorher nie hat blicken lassen. Doch da scheint noch mehr zu sein...

Allgemeine Infos:
Verlag: Mira Taschenbuch
Reihe: Teil 1 von 3
Originaltitel: That Thing called love
Erscheinungsdatum: 06.2013
Seitenzahl: 304
ISBN: 9783862787357


Klappentext:
Diese grünen Augen, der markante Mund - für einen Mann, den sie in Gedanken bereits mehrfach erwürgt hat, sieht Jake Bradshaw noch ziemlich lebendig aus. Und so unverschämt gut, dass Jenny mit ihren Fingern am liebsten etwas ganz anderes...
Aber dafür ist ihre Verachtung für den Rabenvater viel zu groß. Denn während er als Fotograf um die Welt gereist ist, hat Jenny sich um seinen Sohn gekümmert! Da kann er nicht einfach so wieder in Razor Bay auftauchen und davon ausgehen, dass ihn alle mit strahlendem Lächeln und offenen Armen begrüßen. Jenny zumindest will ihm die kalte Schulter zeigen. Auch wenn ihr Körper da plötzlich komplett anderer Meinung zu sein scheint und sie sich nur zu gern an Jakes schmiegen würde...


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext & Lesegrund:
Das Cover findet ich irgendwie nicht so schön und auch den Titel finde ich ziemlich plump gewählt. Da klingt der englische Titel etwas besser. Der Klappentext klingt relativ vielversprechend. Meine Freundin hat es mir ausgeliehen und deshalb dachte ich, ich könnte es ja mal lesen, auch wenn ich solche Art von Liebesromanen nicht so gerne mag, weil es doch stark Richtung Chick-Lit geht. Aber das Ganze war auf englisch und das wollte ich mal ausprobieren.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt mitten in Jennys Leben mit ihrem 'Sohn', nach dem Tod dessen Großvater. Und plötzlich steht der Rabenvater vor ihr, der sich vorher nie hat blicken lassen und plötzlich seinen Sohn mitnehmen möchte. Man war also ziemlich schnell in der Geschichte drin.
Die Idee war nicht unbedingt sowas neues, aber ganz solide. Normalerweise bin ich nicht so der Fan von 'richtiger' Chick-Lit, aber ich wollte es mal wieder ausprobiert zu haben.
Leider wusste ich schon seit dem Klappentext, was passieren würde, und so hielt das Buch nicht viele Überraschungen für mich bereit, nur ein paar Episoden, die man so vielleicht nicht erwartet hätte. Also eigentlich hat man es nur so vor sich hin gelesen, um vom Alltag abzuschalten, aber ganz viel mehr hat es bei mir leider nicht geschafft. Ich kann noch nicht mal sagen, dass ich Jake sympathisch fand, irgendwie fand ich keinen richtigen Zugang zu ihm.
Das Ende habe ich eigentlich genau so erwartet. Immerhin konnte man sich das das ganze Buch über denken, dass es so und nicht anders enden würde, eigentlich schon, nachdem man den Klappentext gelesen hat.

...Schreibstil:
Der Schreibstil war ganz in Ordnung, aber meiner Meinung nach auch nichts besonderes. Es ließ sich zwar relativ gut lesen, aber unglaublich spannend oder emotional war es auch nicht.


Fazit:
Ein typisches Chick-Lit, wobei ich da auch schon besseres gelesen habe. Die Idee ist nicht unbedingt einzigartig oder neu, sondern bleibt eher in der breiten Masse. Außerdem konnte man sich von Anfang an denken, wie es sich entwickeln und enden würde. Deshalb hatte ich nicht den allermeisten Lesespaß dabei, auch wenn das Ende rund war. Es war einfach ein netter Zeitvertreib, um mein Englisch zu verbessern, aber eben auch nicht mehr.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der gerne Chick-Lit liest oder mal in dieses Genre einsteigen möchte. Wer eine schöne Liebesgeschichte erwartet, sollte sich eher ein anderes Buch aussuchen.

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