Samstag, 1. Oktober 2016

Rezension: "Magisterium - Der Weg ins Labyrinth" von Cassandra Clare & Holly Black

Sein Vater hat ihn immer vor der Magie gewarnt und möchte, dass er durch den Aufnahmetest fällt. Doch genau das Gegenteil ist der Fall und Callum gerät in eine Welt, über die er nichts weiß und die ihn trotzdem in seinen Bann zieht. Doch was genau wird ihn erwarten?

Allgemeine Infos:
Verlag: Bastei Lübbe / One
Reihe: Teil 1 von 5
Originaltitel: Magisterium - The Iron Trial
Erscheinungsdatum: 14.11.2014
Seitenzahl: 332
ISBN: 9783846600047


Klappentext:
Callum hat es nicht leicht: Er hat ein lahmes Bein, zu viel Grips, ein loses Mundwerk und ist dazu auch noch erst 12 Jahre alt. Und außerdem ein angehender Zauberlehrling. Im Magisterium von Master Rufus soll er die Geheimnisse der Magie erkunden. Doch weder die Schule noch der Meister wirken besonders vertrauenerweckend. Und Callum soll Recht behalten: Das erste Schuljahr entwickelt sich zu einer echten Herausforderung. Gut dass der junge Magier neue Freunde findet, die ihm bei seinen unheimlichen Abenteuern beistehen.


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext & Lesegrund:
Das gespiegelte Cover, das man von oben und von unten lesen kann, mit den Mustern finde ich richtig schön gestaltet. Dazu kommt noch ein farbig glitzernder Seitenschnitt. Der Titel ist Programm, denn es geht genau ums Magisterium und den Weg durchs Labyrinth. Der Klappentext klingt ganz interessant, aber hat mich nicht unbedingt so vom Hocker gehauen. Aber die gespaltenen Meinungen und das Cover haben mich einfach neugierig gemacht.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt mit einem sehr interessanten Prolog, der mich direkt fesseln konnte. Dann springen wir in der Zeit und Callum ist kein Baby mehr sondern 12 Jahre alt und hat es dennoch nicht leicht im Leben mit seiner Behinderung und den Sprüchen, die er sich dazu anhören muss. Doch die Aufnahmeprüfung steht kurz bevor. Den Einstieg fand ich richtig gut und ich war super gespannt auf die Prüfung an sich.
Die Idee hat mir gefallen. Aber es klingt schon sehr wie Harry Potter und das hat mich etwas abgeschreckt und sorgt eben auch für die unterschiedlichen Meinungen zum Buch.
Am Anfang kommt es einem auch ziemlich genau so vor, der arme Junge, der überlebt hat, und es seitdem nicht mehr leicht im Leben hat, aber dann die Chance bekommt, am Magisterium die Aufnahmeprüfung zu machen.
Also ja der Anfang erinnert schon irgendwie an Harry Potter, aber dann wird es tatsächlich eine eigenständige Geschichte und damit wird es viel interessanter und gut. Vorher war es auch gut, aber eben eher abgeklatscht, aber das Eigenständige hat mir wirklich gefallen. Es hat Potential, der Schauplatz ist richtig interessant, Callum und seine Freunde sind auch etwas besonderes. Ich fand es wirklich schön, dass Callum behindert ist und das auch genauso von Anfang an thematisiert wird. Das hat man in Büchern einfach viel zu selten.
Die Welt um Magie und Magisterium fand ich echt interessant gestaltet, mit kleinen besonderen Elementen, dem Schulsystem, aber auch dem Krieg und der Hintergrundgeschichte aus dem Prolog, über die man aber auch noch einmal mehr erfährt und die wahrscheinlich auch in den kommenden Bänden noch eine wichtige Rolle spielen wird.
Das Ende war nochmal richtig spannend und endete mit einem fiesen Cliffhanger. Ich werde auf jeden Fall die Fortsetzung lesen, weil ich einfach wissen möchte, wie es mit Callum seinen Freunden, der Magie und dem Kampf weitergeht.

...Schreibstil:
Den Schreibstil von Cassandra Clare mochte ich bisher immer ganz gerne, Holly Black kannte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Aber dennoch habe ich dem Buch nicht angemerkt, dass es von zwei Autorinnen geschrieben wurde. Ich habe es als sehr angenehm und stellenweise auch sehr spannend empfunden und habe ich mich einfach wohlgefühlt mit der Geschichte.

Die Reihe:



Fazit:
Anfangs erinnert es an Harry Potter, aber ab einem bestimmten Zeitpunkt löst es sich und wird eine tolle, eigenständige Geschichte mit viel Potential und tollen Ideen und einer fesselnden Spannung. Durch den Schreibstil kann man es gut so weg lesen. Fest steht auch, dass ich den zweiten Teil lesen werde und das spricht ja tatsächlich für sich.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der eine spannende Fantasygeschichte über Magie und Zauberei sucht, die definitiv nicht an Harry Potter rankommt, sondern einen ganz eigenen Weg geht und durch einen tollen Protagonisten überzeugen kann.

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