Mittwoch, 28. Dezember 2016

Rezension: "Das Juwel- Die weiße Rose" von Amy Ewing

Sie macht sich auf einen gefährlichen Weg und hätte nie gedacht, dass so viel in ihr und ihrer Gabe steckt und sie die Macht hat, alles zu verändern...

Allgemeine Infos:
Verlag: Fischer
Reihe: Teil 2 von 3
Originaltitel: The white Rose
Erscheinungsdatum: 25.08.2016
Seitenzahl: 400
ISBN: 9783841422439


Klappentext:
Violet ist auf der Flucht. Nachdem die Herzogin vom See sie mit Ash, dem angestellten Gefährten des Hauses, ertappt hat, bleibt Violet keine Wahl, als aus dem Palast zu fliehen oder dem sicheren Tod ins Auge zu sehen. Zusammen mit Ash und ihrer besten Freundin Raven rennt Violet aus ihrem unerträglichen Dasein als Surrogat der Herzogin davon. Doch das Juwel zu verlassen ist alles andere als einfach. Auf ihrem Weg durch die Kreise der Einzigen Stadt verfolgen die Regimenter des Adels sie auf Schritt und Tritt. Die drei Geflohenen schaffen es nur äußerst knapp, sich in die sichere Umgebung eines geheimnisvollen Hauses in der Farm zu retten. Hier befindet sich das Herz der Rebellion gegen den Adel. Zusammen mit einer neuen Verbündeten entdeckt Violet, dass ihre Gabe sehr viel mächtiger ist, als sie sich vorstellen konnte. Aber ist Violet stark genug, sich gegen das Juwel zu erheben?


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext & Lesegrund:
Das Cover ist wieder so schön wie beim ersten Band und passt perfekt zum Titel, den ich echt gut gewählt finde. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht, aber verrät vielleicht schon etwas viel.
Auch wenn ich nach dem ersten Teil sehr zwiegespalten war, wollte ich dennoch irgendwie wissen, wie es weiter geht und meine Freundin hat es mir glücklicherweise ausgeliehen.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt ziemlich genau da, wo Band 1 aufgehört hat und geht dort genauso rasant weiter. Auch wenn man nicht mehr so ganz genau weiß, was vorher passiert ist, findet man schnell in die Geschichte rein. Keine Sorge, es wird noch kurze Rückblenden und Erklärungen geben, um die war ich auch nochmal ganz dankbar.
Die Idee, dass mehr hinter Violets Gabe stecken könnte, fand ich ziemlich interessant. Immerhin hat man im ersten Teil die Gabe zwar kennen gelernt, aber man hat gemerkt, dass da mehr hinter stecken muss. Genau darum geht es jetzt.
Endlich bekommt man Erklärungen, was es damit wirklich auf sich hat und kann sich ein gutes Bild davon machen, wie Violet ihre Gabe steuern kann und was überhaupt die Gabe ist. Sie spielt eine zentrale Rolle und bekommt eine immer größere Bedeutung.
Dieses Mal war es nicht so grausam, brutal und erniedrigend wie im ersten Teil. Dennoch kann ich meinen Kritikpunkt der Altersempfehlung gegenüber einfach nicht aufgeben, denn auch wenn der zweite Teil nicht so grausam ist, wird dieses Mal eine andere Seite der Gesellschaft beleuchtet, nämlich die der jungen Männer. Fand ich irgendwie gut, dass es auch erwähnt wurde und eine Rolle spielte. Denn jetzt weiß man einfach viel mehr über die Gesellschaft und die Gabe, was gespielt wird und wie weitreichend das alles ist.
Es war zwar spannend gemacht und hat mir eigentlich gut gefallen. Dennoch verfallen wir jetzt endgültig in das Dystopie-Schema. Nicht unbedingt gänzlich negativ, aber ich habe schon etwas Sorge um Band drei, dass er blöd wird und ich jetzt schon erahnen kann, wie es ablaufen wird. Trotzdem möchte ich schon sehr gerne wissen, wie es weiter geht mit Violet und der weißen Rose.

...Schreibstil:
Den Schreibstil kannte ich ja schon bereits und auch dieses Mal konnte er mich wieder ziemlich bald von sich überzeugen und mich an die Geschichte fesseln. Die Autorin schreibt einfach spannend und bildhaft!

Die Reihe:



Fazit:
Auch wenn ich von Teil 1 nicht gänzlich überzeugt war, konnte mich Teil 2 schon eindeutiger von sich überzeugen. Es wird spannender, tiefgründiger und durchdachter. Auch wenn es jetzt nicht mehr ganz so neuartig ist, sondern das typische Dystopie-Schema bekommt, war es eine gute Fortsetzung, die mir besser gefallen hat als der Vorgänger. Einfach aus dem Grund, weil es nicht so grausam und brutal war. Ich finde die Altersempfehlung dennoch zu niedrig angesetzt und werde auch wieder keine Empfehlung aussprechen.

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