Dienstag, 5. September 2017

Hörbuchrezension: "Der Totenzeichner" von Veit Etzold

Dieses Mal ist es ein spezieller Killer, der in Berlin sein Unwesen treibt. Denn evtl kommt er direkt aus den USA nach zehn Jahren Pause...

Allgemeine Infos:
Verlag: Lübbe Audio
Sprecher: Nicole Engeln
Reihe: Teil 4 von 5
Originaltitel: Der Totenzeichner
Erscheinungsdatum: 16.07.2015
Laufzeit: 420 Minuten
ISBN: 9783785750759


Klappentext:
Ein Leichenfund gibt der Berliner Polizei Rätsel auf. Dem Mordopfer wurden mysteriöse Zeichen in die Haut geritzt, die Clara Vidalis bekannt vorkommen. Handelt es sich um kultische Symbole? Als die Obduktion der Leiche weitere grausame Details ans Licht bringt, wird klar, dass es einen ähnlichen Modus Operandi schon einmal gab: Vor zehn Jahren versetzte ein Serienkiller den Westen der USA in Angst und Schrecken. Einen Sommer lang trieb er dort sein Unwesen, bevor er sich mit der blutigen Botschaft verabschiedete: »It’s not over, till it’s over«.
Ist der Totenzeichner zurückgekehrt?


Meine Meinung:
Es ist nicht mein erstes Buch aus der Clara Vidalis- Reihe, aber das erste von ihnen, was ich als Hörbuch höre. Also für mich nochmal wieder eine neue Erfahrung trotz der bekannten Figuren und Konstellationen.
Nicole Engeln fand ich als Sprecherin ganz gut geeignet. So kam es mir vor, als würde Clara selbst uns die Geschichte erzählen. Jedoch hatte sie bei den anderen Charakteren ein paar Schwächen und so konnte ich bei Dialogen nicht so leicht folgen, wie ich es normalerweise gewöhnt bin. Aber Spannung konnte sie hingegen wieder recht gut aufbauen mit ihrer Stimme.
Der Fall als solcher war direkt zu Beginn etwas Neues, denn ein Teil der Geschichte spielt in den USA und zwar aus Ermittlersicht vor 10 Jahren.
Doch dann geht es gewohnt weiter und die Morde selbst ereignen sich wieder in Berlin und das bekannte Team rund um Clara nimmt die Spur auf.
Ich weiß nicht so recht, was ich von dem Fall halten soll. Er war gut durch dacht, spannend, aber mit dem Ende bin ich nicht so ganz glücklich. Es passt zwar, ich kann es auch nachvollziehen und es ist schlüssig. Aber ich kann es persönlich einfach nicht gut fassen, dass es sowas geben soll oder geben kann.

Demnächst werde ich wohl eher wieder zum gedruckten Wort greifen, um den Dialogen etwas besser folgen zu können, auch wenn die Sprecherin grundsätzlich gut war. Aber vielleicht lag es auch einfach am Fall selbst, vor allem am Ende, das mich diese Geschichte nicht so spannend und fesselnd unterhalten hat, wie bereits die Teile vorher. Dennoch eine gute Fortsetzung und ein würdiger, interessanter Fall.

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